Wasserpflanzen einsetzen – So wird der Teich zum Highlight

Wasserpflanzen einsetzen ist nicht schwer und einfach unerlässlich, wenn man sich am Gartenteich eine eigene kleine Wohlfühloase schaffen will. Die ist mit ein paar Handgriffen harmonisch bepflanzt und sorgt im Garten für Erholung und Entspannung. Mit einer Bank am Teich und einem leckeren Kaffee in der Hand lässt es sich gut vom Alltag abschalten, oder?

Beim Wasserpflanzen einsetzen gibt es zwar ein paar Dinge zu beachten, aber der Teich wird schneller zur grünen Oase, als vielleicht anfangs gedacht. Wasserpflanzen sorgen für optische Highlights und gehören zum Gartenteich wie die Beetpflanzen zum Beet. Kein Wunder also, dass es eine Vielzahl der wasserliebenden Pflanzen gibt, die eingepflanzt werden wollen.

Wer seinen Gartenteich vielfältig gestalten will, der kann die unterschiedlichsten Wasserpflanzen einsetzen. Profis wissen natürlich genau, was zu tun ist. Aber wie sieht das beim Hobbygärtner aus? Da stellt sich zunächst mal die Frage, ob Wasserpflanzen Erde benötigen, um kräftig und gesund zu wachsen, oder ob sie direkt ins Wasser können. Die Antwort ist einfach. Beim Wasserpflanzen einsetzen muss man nicht unbedingt auf Erde zurückgreifen. Die Pflanzen kommen mit speziellem Teichdünger auch ohne Erde aus und werden sich nach einer kurzen Eingewöhnungsphase dann genauso prächtig entwickeln, wie ohne Erde. Das ist vor allem von Vorteil, wenn man einen besonders klaren Teich haben will, denn dann schwemmt die Erde nicht ins Teichbecken. Aber auch mit Teicherde kann man Wasserpflanzen einsetzen. Wer optisch noch für Hingucker sorgen möchte, kann auch kalkfreien Kies oder gebrochenes Tongranulat nehmen. Dann kommt es aber immer auf die jeweiligen Ansprüche und Bedürfnisse der Pflanzen an.

Wasserpflanzen kauft man normalerweise in Verkaufstöpfen. Diese können natürlich nicht einfach ins Wasser gesetzt werden. Man sollte also zusätzlich noch spezielle Pflanzkörbe anschaffen, in die die Wasserpflanzen eingesetzt werden. Dafür verwendet man dann je nach Geschmack Teicherde, Kies oder Tongranulat. Anschließend können die Pflanzen, je nach Anspruch, in die unterschiedlichen Zonen im Teich eingesetzt werden. Dabei unterscheidet man in 4 Zonen: Feuchtzone (Teichrand), Sumpfzone (0-10cm Wassertiefe), Flachwasserzone (10-40cm Wassertiefe) und Tiefwasserzone (mehr als 40cm Wassertiefe). Dabei gibt es unter den Wasserpflanzen viele Kandidaten, die für die unterschiedlichen Zonen geeignet sind. Wichtig beim Wasserpflanzen einsetzen: Weniger ist oft mehr. Das gilt nicht nur generell, sondern vor allem bei der Teichbepflanzung. Denn wer Fische in den Teich einziehen lassen will, der darf zwar Versteckmöglichkeiten bieten, sollte aber den Teich nicht zu dicht bepflanzen. Einige der kleinen Schwimmer würden sich ohnehin über die saftigen Pflanzenteile hermachen.

Es kommt natürlich nicht nur darauf an, wie viele Wasserpflanzen einziehen sollen und wie das am besten geht, sondern vor allem auch, wann die beste Zeit dafür ist. Logisch, unter einer Eisschicht wird man im Winter nicht gut arbeiten können, aber was ist die beste Zeit fürs Wasserpflanzen einsetzen? Einen bestimmten Monat gibt es nicht, aber wenn die Temperaturen in der Nacht nicht mehr unter 10 Grad sinken, dürfen die neuen grünen Bewohner baden gehen. Als Faustregel kann man nach den Eisheiligen beginnen, denn dann sind keine Spätfröste mehr zu erwarten. Im Frühjahr findet man in Gärtnereien und Gartencenter die schönsten Kandidaten, mit denen man den eigenen Gartenteich neu bepflanzen oder um einen weiteren schönen Bewohner bereichern kann. Binsen und Igelkolben haben übrigens eine wasserklärende Wirkung und eignen sich besonders gut als Bepflanzung für die eigene Wohlfühloase. Aber Vorsicht bei Schilf: Das kann schnell wuchern und so im Handumdrehen den gesamten Teichrand einnehmen. Beim Wasserpflanzen einsetzen müssen nur ein paar wenige Dinge beachtet werden, damit sich der Gartenteich schon bald richtig sehen lassen kann. Egal ob neu angelegt oder umgestaltet – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.