Chamaemelum nobile

Wenn die Sinne Feste feiern – Duftpflanzen im Garten

Duftpflanzen erfreuen Gärtner und Gäste, wenn sie durch den Garten streifen oder sich in einer Nische niederlassen, aber sie verwöhnen die Sinne auch anders.

Im Wellness-Programm dürfen Duftpflanzen nicht fehlen. Nicht nur schön anzusehen, sondern auch wohltuend für die Nase sind diese Schätze im Garten.

Duftpflanzen für gute Stimmung

Duftpflanzen sind das I-Tüpfelchen in jedem Garten. Ein Beet mit stark duftenden Rosen hebt die Stimmung, wenn man nur daran vorübergeht. Lavendel kann man kaum stehen lassen, so groß ist die Versuchung, einen Stängel zu stibitzen und unter die Nase zu halten. Wer eine Kräuterspirale besitzt, genießt seine Speisenzutaten auch als inspirierende Duftpflanzen. Die meisten Düfte entstehen, weil die Pflanzen ihre ätherischen Öle großzügig preisgeben. Das gilt auch für Nadelgehölze wie Tannen und Kiefern, die damit zur typischen Weihnachtsstimmung beitragen.

Duftpflanzen fürs Wellness-Programm

Duftpflanzen setzen ihre betörenden Substanzen nicht nur mit dem Flor frei. Beim effektvollen Lebensbaum zerreibt man die Blätter, und beim märchenhaften Lebkuchenbaum entsteht das Kuchenaroma, sobald sie trocknen. Besonders intensiv wirken die natürlichen Aromabomben, wenn man sie in geballter Kraft einsetzt, sei es direkt am Gartenweg oder in einer lauschigen Ecke. Fliederduft entfaltet sich gern als ganzer Schwall. Doch einen Teil sollte man sich für sein persönliches Wellness-Programm gönnen. Vor allem als Badezusatz sind Duftpflanzen ein ganz besonderes Erlebnis.

Duftpflanzen als Öle

Wer gepflegt wach werden will, füllt ein Leinensäckchen mit Minzblättern und legt es ins Badewasser, alternativ Rosmarin. Als Einschlafhilfe dienen die Duftpflanzen Lavendel und Melisse. Wunderbare Körpersprays entstehen, wenn man mit Blüten oder Blättern seines Lieblings-Aroma-Spenders einen Sud erzeugt. Abseihen, umfüllen, fertig! Duftpflanzen verwandeln sich auch in Duftöle. Man trocknet die entsprechenden Teile und bedeckt sie mit Öl. In einem gut abgedichteten Glas einen Monat lang bei Raumtemperatur lagern und zwischendurch schütteln. Die Teile durch einen Filter drücken, und heraus kommt das Produkt. Beispielsweise Duftveilchen-Öl als Wohltat für die Haut. Wie es einer Königin gebührt, gibt das Öl der Rosen die Krönung ab.

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